Montag, 22. November 2010

Unzusammenhängendes vor allem über Essen

Heute war wieder mal eine deutsche Delegation zu Besuch am Technion, mit denen wir "ein leichtes Mittagessen" einnehmen durften und von unseren Erfahrungen als Austauschstudenten erzählen. Diesmal mit einer allgemeinen Vorstellungsrunde unsererseits am Anfang und einer viel zu langen Fotosession am Ende. Das Essen dazwischen wie üblich: schön aufgeteilt an jedem Tisch ein bis zwei Studenten für knapp zehn Besucher, so dass man sich die Zeit zum Essen eher erkämpfen musste zwischen den interessierten Fragen. (Und ganz nebenbei: Nein, ich hab keine Statistik über die Zahl der Studierenden jeglicher Herkunft, Professoren und den akademischen Mittelbau auswendig gelernt.) Aber nett waren die Leute schon. Nur warum die alle so an deutschen Austauschstudenten interessiert sind, hab ich immer noch nicht so ganz begriffen.

Übrigens hab ich die meisten meiner Kurse dieses Semester innerlich aufgegeben: der eine ist zu schwer, der andere zu hebräisch. Jetzt bleiben da noch Kryptologie und natürlich der Sprachkurs. So macht Studieren wieder Spaß, und wie Kirstin so schön gesagt hat: sich ab und zu mal nen Tag frei nehmen zu können und nen Ausflug zu machen...

Freitag gabs eine Einladung zum großen Fressen bei Ahmads Familie anlässlich des muslimischen Festes Eid-al-Adha (oder so, ich vergesse das ständig wieder.) Ich dachte immer, wir essen in Deutschland an Weihnachten so viel. Aber das war... Süßigkeiten zur Begrüßung im Wohnzimmer, während draußen das Fleisch gegrillt wurde, damit wir nahtlos zum inzwischen wie üblich mit Pita, Humus und Gemüse gedeckten Tisch wechseln konnten. Nachdem sich wirklich jeder vehement gegen noch mehr Fleisch wehrte, gings in den Garten für einen kleinen Verdauungsspaziergang, während dem wir natürlich Früchte von den vielen Bäumen probieren mussten (frische Datteln sind ungetrocknet wirklich nicht so lecker). Dann war der Kaffee fertig und nach kurzer Zeit gabs exotische Früchte, arabische Süßigkeiten (so eine Art Kuchen, besteht quasi aus in Zuckerlösung getränkter Pasta, Grieß, Nüssen usw.), Wasser zur Verdauung, noch ein Stück dummerweise mitgebrachter Sahne-Karamel-Torte und nochmal Kaffee. Zum Abschluss noch ein paar Süßigkeiten im Wohnzimmer, um zum Anfang zurückzukommen... Unglaublich. Ganz abgesehen vom Essen und dem tollen Haus echt sehr sehr nette Leute! (Worüber ich die unangenehme Situation am Anfang schon fast wieder vergessen hab, als ich dem Vater nichtsahnend die Hand schütteln wollte.)

Winterurlaub

Ich friere tatsächlich ein bisschen. In meine Decke gewickelt sitz ich da und wärm meine Hände an einer Tasse heiße Zitrone. Und das, obwohl es heute immer noch über 20 Grad waren und jetzt wohl immer noch 10. Kann mir Schnee in Deutschland noch nicht so richtig vorstellen und freu mich auf Kachelofen, Weihnachtsmarkt und so was. Noch vier Tage.

Samstag, 6. November 2010

nachtrag vom september

Endlich mal die Fotos von unserer Rundreise durch Israel in der Sommerpause. Das ist jetzt genau das richtige, um mich vom Hausaufgaben machen abzulenken. ;-)



















sonntag
1. wüste. spannend und langweilig gleichzeitig. mizpe ramon krater. sehr beeindruckend
wüste negev

montag
2. eilat. abends touristisch, neonlichter und riesig. tagsüber heiß, schönes riff und coole bunte nemo-fische.
Eilat

dienstag
3. petra, jordanien. teuer teuer auf den touri-pfaden. beduinen sind sehr spannend
Jordanien

mittwoch
4. dead sea in ein gedi. schöner paradiesischer wasserfall inmitten von wüste, schöne wandertour
5. dead sea in ein gedi beach. totes meer halt. kennt man zwar, muss man aber erleben. sehr salzig und anstrengend.
en gedi und totes meer

donnerstag
6. massada. schönes hotel-hostel, anstrengender snake path vor sonnenaufgang, alte festung mit herodes, römern und wie in herr der ringe.
7. jerusalem außen. israel museum mit dem shrine of the book, fand ich interessant und wiederholbar. kunst aber viel zu viel für mich. essen und trinken mitzunehmen wär gut gewesen.

donnerstag und freitag
8. jerusalem innen. markt der wahnsinn. nie zuvor sowas gesehn. citadel hostel must-have blick auf alles inklusive felsendom, kirchen eher schnell und ermüdend, österr. hospiz schönste klos seit langem, highlight muezzins (freitag) morgens um 4. insgesamt very special city. must-visit place. ps für stefan: zum ersten mal eine frische dattel gesehn. direkt von der palme. aber nicht essbar.
massada und jerusalem1

samstag
9. ramalla. die queen of ramallah trinkt leckeren milchshake und isst in arabischem restaurant, nachdem sie mit ihren bodyguards arafats "palast" und grabmal? besucht hat. sehr spannend, weil die stadt so anders und gleichzeitig so normal ist. kein touristenort. konnte leider nicht viele fotos machen.














sonntag
10. tel aviv. lautes hostel und netter strand. zu müde um noch viel aufzunehmen. pizza, eis, milchshake und früchte. dann nach hause.

Donnerstag, 4. November 2010

random bilder der letzten wochen

jerusalem altstadt vom citadel hostel aus gesehn

technion party im ultrasound club

einer der vielen freitag- abende bei timo

jerusalem kurztrip

pause mittwoch mittags am technion